In der heutigen datengetriebenen Welt wird die Datenqualität für das Ersatzteilmanagement immer wichtiger. Schlechte Datenqualität im Materialstamm kann zu ungenauen Berichten, hohen Lagerbeständen und verminderter Effizienz führen.
💡 Datenqualität bezieht sich auf Datengenauigkeit, Vollständigkeit und Konsistenz.
Da Unternehmen sich auf Prozessverbesserungen und Kostensenkungen konzentrieren, sind saubere, duplikatsfreie Stammdaten für effiziente Tagesabläufe unerlässlich. Fertigungsunternehmen stehen heute unter zunehmendem Druck, datenbasierte Entscheidungen zu treffen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Vertrauenswürdigkeit der für diese Entscheidungen verwendeten Daten ist von größter Bedeutung. Daher ist die Sicherstellung qualitativ hochwertiger Daten unerlässlich, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Wie geht man mit schlechter Datenqualität um, wenn man sie einmal festgestellt hat? Welche Auswirkungen hat sie auf die Prozesse des Ersatzteilmanagements? Im Folgenden haben wir Antworten auf diese und andere Fragen zusammengestellt.
Wie kann man mit mangelnder Datenqualität umgehen, sobald diese erkannt wurde? Welche Auswirkungen hat sie auf die Prozesse im Ersatzteilmanagement? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie weiter unten.
Die Herausforderung: Mangelhafte Datenqualität im Materialstamm

Die Gewährleistung effizienter, zuverlässiger und kollaborativer Prozesse ist für Wartungspersonal nicht immer einfach. Eine der größten Herausforderungen ist die mangelnde Datenqualität im Materialstamm. Dies kann sich auf verschiedene Weise äußern, unter anderem:
- Datenduplikate
- Datenveralterung
- Datenungenauigkeiten
- Unvollständige Informationen
Für eine umfassende und kontinuierliche Datenbereinigung ist es entscheidend, die Ursachen für schlechte Datenqualität zu kennen. Diese Ursachen müssen durch standardisierte Prozesse und mit Hilfe von Softwarelösungen nachhaltig beseitigt werden, um korrekte und vollständige Stammdaten zu gewährleisten.
Ursachen für schlechte Datenqualität
Sobald die Datenqualität im Materialstammsatz mangelhaft ist, gilt es herauszufinden, wo das Problem liegt. Erst dann kann es behoben werden.
Nachfolgend sind einige der Hauptursachen für die einzelnen oben aufgeführten Arten schlechter Daten aufgeführt:
- Datenduplikate: können häufig durch mehrere und internationale Produktionsstandorte sowie durch menschliches Versagen entstehen.
- Datenveralterung: Kann durch nicht mehr erhältliche Produkte, die im System verbleiben, oder durch veraltete Informationen entstehen.
- Datenungenauigkeiten: können durch falsche Dateneingabe oder unzureichende Validierungsprozesse entstehen.
- Unvollständige Informationen: Das Ausfüllen aller Informationsfelder kann zeitaufwändig sein, da den Betreuern beim Erstellen von Produkten im ERP-System oft nicht alle erforderlichen Informationen zur Hand sind.
Weitere Ursachen für mangelhafte Qualität im Materialstamm sind:
Veraltete Altsysteme
Viele Unternehmen nutzen diese Systeme bereits seit Jahren. Mit der Zeit werden Wartung und Aktualisierung jedoch immer schwieriger. Die Folge: Daten werden isoliert, redundant und ungenau.
Mangelnde Integration zwischen verschiedenen Systemen
Dies kann zu Dateninkonsistenzen führen, insbesondere wenn Daten manuell eingegeben oder zwischen Systemen übertragen werden, was einen erheblichen Zeitaufwand für die Datenbereinigung und -konsolidierung verursacht. Dies verringert die Effizienz und erhöht die Fehlerwahrscheinlichkeit.
Mangelnde Datenverwaltung und Dateneigentum
Diese Faktoren können auch zu einer schlechten Datenqualität im Materialstammsatz beitragen. Ohne klare Richtlinien und Datenverantwortung kann es schwierig sein, Konsistenz und Genauigkeit sicherzustellen. Dies kann dazu führen, dass Daten inkonsistent oder in unterschiedlichen Formaten eingegeben werden, was zu doppelten oder ungenauen Daten führt.
Die Bekämpfung dieser Ursachen ist von entscheidender Bedeutung, um genaue und zuverlässige Daten für Entscheidungszwecke sicherzustellen.

Folgen minderwertiger Daten
Ungenaue, unvollständige und veraltete Daten führen zu mangelnder Transparenz und uninformierten Entscheidungen in Unternehmen. Eine der Hauptfolgen unzureichender Daten in Fertigungsunternehmen sind überhöhte Lagerbestände. Ungenaue Daten können Herstellern die Bedarfsprognose und Beschaffungsplanung erschweren. Dies kann zu einer Überbevorratung bestimmter Artikel führen, was Kapital bindet und die Lagerkosten erhöht. Auch eine Unterbevorratung notwendiger Ersatzteile kann zu kostspieligen Verzögerungen bei Wartung und Reparaturen führen.
Darüber hinaus kann eine schlechte Datenqualität aufgrund fehlerhafter Wartungsplanung und -terminierung oder fehlender Ersatzteile zu hohen Maschinenausfallzeiten führen. Dies führt zu erhöhten Produktionskosten und verringerter Produktivität. Die Folge sind hohe Beschaffungskosten, ein geringer ROI und hohe CO2-Emissionen.
Wie stellt man eine hohe Datenqualität im Materialstamm sicher?
Die Herausforderungen einer mangelhaften Datenqualität im Materialstamm lassen sich durch den Einsatz von Softwarelösungen effektiv bewältigen. Durch die Automatisierung von Materialerstellungs- und -identifizierungsprozessen reduzieren Softwarelösungen das Risiko menschlicher Fehler und gewährleisten eine systemübergreifende Standardisierung. Darüber hinaus können sie Echtzeit-Datenqualitätsprüfungen durchführen, um Datenduplikate, Ungenauigkeiten und Redundanzen zu identifizieren und zu bereinigen. Dies führt wiederum zu sauberen, duplikatfreien Stammdaten, die für Entscheidungszwecke vertrauenswürdig sind. Indem Unternehmen die Ursachen mangelhafter Datenqualität angehen und Softwarelösungen nutzen, können sie ihre datenbasierte Entscheidungsfindung verbessern, Wettbewerbsvorteile erzielen und ihren Gewinn steigern.
Eine solche Lösung ist SPARETECH , die führende Datenplattform für industrielle Ersatzteile, die neueste Technologien aus der semantischen Datenverarbeitung und Big Data nutzt, um das Ersatzteilmanagement zu optimieren. SPARETECH identifiziert und bereinigt Duplikate und Auslaufmodelle im Materialstamm und liefert wertvolle Erkenntnisse durch den Abgleich mit der globalen Ersatzteildatenbank, die über 12 Millionen Produkte von mehr als 5.000 Lieferanten umfasst.
Produktionsunternehmen wie ElringKlinger und WEPA haben ihre Ersatzteilmanagement-Prozesse durch den Einsatz von SPARETECH-Software optimiert. Mehr über unsere Erfolgsgeschichten erfahren Sie in den folgenden Blog-Artikeln:
- Bewährte Praxis: Stammdatenverwaltung von Duplikaten
- Webinar mit ElringKlinger: Transparenz im Materialstamm
Wenn Sie mit mangelnder Datenqualität zu kämpfen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter.